Sonntag, 22. März 2015

Camp Abel Tasman Nationalpark

Hey,

heute wollte ich euch mal ausführlich über mein Camp mit meiner Outdoor Ed. Klasse in den Abel Tasman Nationalpark berichten. Es tut mir leid, dass dieser Post so spät kommt. Aber egal- kommen wir zum eigentlichen Thema. Es war ein 3-tägiges Camp, mit zwei Übernachtungen in Zelten in der Anchorage Bay. In 2-3 Gruppen mussten wir uns vorher Essen für den kompletten Trip kaufen. Hin und zurück ist immer ein Teil von uns gewandert und der andere Teil gekajakt und dann haben wir immer in der Mitte getauscht. Also hatten wir zu 16 auch nur 8 Rucksäcke, die wir uns zu zweit teilen mussten,und 4 zweier-Kajaks in denen wir unser Gepäck verstauen konnten.

Dienstag: Meine Gastmutter hat mich zum Glück mit dem Auto zur Schule gefahren, da mein Gepäck sehr unhandlich war. Dann haben wir uns alle im Outdoor Ed Raum getroffen, haben noch ein paar Sachen, wie Campingherd, Töpfe und Rucksäcke, von der Schule ausgeliehen und  unsere Sachen einfach wie sie waren in einen Anhänger geschmissen. Dann haben wir uns schon mit 3 Lehrern in den Schul-Vans auf den Weg nach Motueka gemacht, wo wir einen kleinen Stopp eingelegt haben, um in einer französisch/deutschen Bäckerei Kleinigkeiten zu Essen zu kaufen und das vorher vergessene Anti-Insektenspray zu besorgen. Darauf ging es weiter nach Marahau, wo wir dann unsere schweren  Sachen, wie Essen, in Kajaks und die leichten, wie Klamotten in Rucksäcke umgepackt haben. Schon ging es bei teils bewölktem, teils sonnigem Wetter für meine Gruppe und 2 Lehrern los zum Kajaken und für die anderen los zum Wandern. Nach ungefähr 2h, in denen wir soo schöne Strände und generell viel von der neuseeländischen Natur sehen konnten, haben wir uns mit den anderen in der Apple Tree Bay getroffen. Dort hatten wir dann Lunch, bei dem eine Möwe einen verpackten Müsliriegel aus unserm Kajak geklaut hat :D, und haben die Rollen getauscht. Also ging es den Rest zur Fuß mit Rucksack weiter. Der Weg, oder besser gesagt Pfad, denn er ist echt sehr schmal, ist soooo schön und wir hatten sehr viele schöne Aussichten runter aufs Meer und die Natur generell. Nach ungefähr 3 Stunden wandern, sind wir endlich auf dem 'Campingplatz', direkt neben dem Strand angekommen, haben unsere Zelte aufgebaut, unsere Sachen ausgepackt und sind erstmal schwimmen gegangen. Der Strand ist soooo super schön, man kann es eig. gar nicht beschreiben, und es gab eine Plattform im Wasser, welches sehr kalt war, mit einem Sprungbrett, von dem wir Saltos versucht haben, was mehr oder auch weniger geklappt hat. Darauf haben wir angefangen unser Abendessen, Reis mit Sauce, Zuccini und Pilzen, zu kochen was eig. echt gut geschmeckt hat und dann saßen wir noch bis ungefähr 10 Uhr mit unsern Lehrern draußen am Tisch und haben uns über Schule, Lehrer in Deutschland - Neuseeland und generell Leben unterhalten. Die Lehrer hier sind echt iwie viel netter als viele in Deutschland, bzw. mit denen kann man sich auch nach der Schule unterhalten ohne das Gefühl zu haben sie zu nerven. Schlafen konnte ich in der ersten Nacht nicht ganz so viel, durch die ganzen Stiche von diesen komischen Insekten und weil ich dachte die anderen fahren ohne mich am nächsten Morgen mit den Kajaks los den Sonnenaufgang angucken- nur die ersten 8 durften mit... (ich bin echt komisch.. :D)

Mittwoch: Linn und ich sind deswegen sehr früh aufgewacht und raus gegangen. So war unser Zelt sogar das erste am Strand.. :D Nachdem die anderen auch da waren sind wir schon losgefahren und konnten einen sehr schönen Sonnenaufgang auf dem Meer sehen, sowie ein paar Seehunde die auf Felsen vor einer Mini-Insel lagen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt so früh aufzustehen! :) Nach dieser frühen Tour gab es dann erstmal gekochte Haferflocken mit Dosenfrüchten zum Frühstück. Da wir 2 Tüten mit je 750g mitgenommen haben und wir sehr viel Milch, haben wir fast die ganze Packung gekocht und auch gegessen. Unserm Lehrer ist hinterher aufgefallen, dass fast die ganze Tüte lehr war und er hat uns gefragt, wie viele Portionen denn da drin sind. Als wir nachgeguckt hatten, konnten wir nicht mehr aufhören zu lachen- wir hatten ungefähr 25 Portionen zu 3 gegessen, und so fühlten wir uns auch danach. Aber vor allem unser Lehrer musste meega lachen und zog uns noch ein paar Tage danach damit auf. Darauf haben wir uns alle fertig gemacht um zu Cleopatras Pool zu wandern. Ein teil des Weges, den wir gegangen sind, ist bei Flut komplett überschwemmt, deswegen haben wir dort sehr viele kleine Krabben und einen Baby-Flunder gesehen. Als wir dann an Cleopatras Pool, einer natürlichen Wasserrutsche angekommen sind, war auch eine Gruppe 10-12 jähriger Jungs da, also sehr voll. Zuerst sind wir die Rutsche gerutscht und ich habe nicht gedacht, dass Wasser soo meega kalt sein kann! Es war ungefähr 10°C- auf jeden Fall viel zu kalt! Danach sind wir ein bisschen die Steine in dem Fluss hoch geklettert, haben uns auf hingelegt und einfach nix gemacht. Nach 1-2h sind wir dann wieder zurück zum Camp gegangen um Lunch zu essen. Danach sind wir teils mit den Kajaks, teils zu Fuß zu einem anderen Strand gegangen. Sind dort geschwommen, haben uns gesonnt und sind von den Felsen gesprungen. Darauf ist ein Teil von uns zu Fuß wieder zurück gegangen und die anderen und ich sind mit den Kajaks noch ein kleines Stück weiter Richtung Marahau gefahren, da es am nächsten Tag sehr windig sein sollte und das erste Stück so zu gefährlich wäre zu Kajaken. Von diesem kleinen Strand, an dem uns unser Lehrer noch etwas über verschiedene Pflanzen erzählt hat, sind wir dann auch wieder zurück gegangen, um uns Dinner zu kochen. Nach dem Abendessen sind wir dann zum Strand gegangen, um in die Glühwürmchen Höhlen am anderen Ende zu gehen. Es war einfach nur amazing!!!!! *-* Nach der großen Höhle, in der alle drin waren, haben unser Lehrer, Linn und ich noch 3 andere gesucht, die in einer winzigen Höhle waren, in die man wirklich rein kriechen musste. Dass war echt unbeschreiblich schön! Unser Lehrer ist dann schonmal rausgegangen, um den anderen zu sagen, dass wir noch etwas da drin bleiben und als wir dann auch raus gingen, haben uns unsere beiden Lehrer erschrocken, und sind hinter den Felsen hervor gesprungen...Es war stock-dunkel. :) Darauf ging es zurück zum Camp und direkt sehr müde ins Zelt. Aber schlafen konnte ich erst richtig nachdem ich mitten in der Nacht eiskaltes Wasser über meine Beine geschüttet habe, damit das Jucken aufhört. Die ganzen Insekten haben echt genervt!

Donnerstag: Wir mussten wieder relativ früh aufstehen, da wir alles aufräumen und einpacken mussten, weil wir schon wieder zurück gefahren sind. :/ Zum Frühstück gab es den Rest Haferflocken von Mittwoch, was auch genug war.. :D Dann sind wir alle zur den Kajaks gewandert, deswegen mussten wir viele unhandlichen Sachen mitnehmen, die auf der Hin-tour in den Kajaks verstaut waren. Aber zum Glück dauerte das erste Stück nur 40 min. und darauf konnte die Hälfte von uns, wie auch in mit dem Kajak weiter fahren, nachdem wir die Sachen umgepackt hatten. Da der Wanderweg von dort länger war als der Weg mit den Kajaks haben wir an einem kleinen Strand auf Adele Island Pause gemacht und haben frische Muscheln gekocht und gegessen, die unser Lehrer gefangen hat. Manche haben sogar Austern (ka wie das geschrieben wird) probiert. Dann sind wir zur Apple Tree Bay gekayakt, wo wir dann wieder die Rollen getauscht haben. Aber da einer nicht kayaken wollte bin ich auch das letzte Stück weiter gekayakt. Ich musste aber mit einem Jungen pladdeln, der echt ganz schön nerven kann. Denn er wollte sehr schnell sein und hat so schnell gepaddelt, aber ich hatte dadrauf kein Bock deswegen hab ichs einfach so gemacht wie ich meinte. Iwann konnte er dann nich mehr und ich musste größtenteils alleine paddeln - als hätte ich es ihm nich vorher gesagt - selbst Pech! :D Dann sind wir auch leider schon in Marahau angekommen, haben alles umgepackt und die Kayaks sauber gemacht und sind zurück gefahren, wobei wir einen kurzen Stopp in einem Eisladen gemacht haben.

Insgesamt war der Trip soooo meeeeggggaaaa coool!!! *-* Ich würde es auf jeden Fall nochmal machen. :) <3

Bis dann,
Lea :)

Start: Packen von Kayaks und Rucksäcken
Apple Tree Bay soo schön *-*
  Wechsel kayaken - wandern ... :)
suuper schöne Aussicht von dem Wanderpfad *-*
ganz oben angekommen ;) soo schön Überblick: Anchorage Bay
endlich angekommen - Anchorage Bay - wunderschön *-*


Sonnenaufgang über dem Meer
Kayaken bei Sonnenaufgang - amazing :)


auf dem Weg zu Cleopatras Pool mit unserm Lehrer im Hintergrund :D


Cleopatras Pool - Naturwasserrutsche - eiskalt :)


Strand - mit Linn :)  und Kira



Unsere ganze Outdoor Ed Klasse :)


Die Aussicht *-*


Rückweg - Muscheln kochen und essen :)




                                   
















Sonntag, 1. März 2015

Was ich sonst hier so mache :)

Hey,


ich wollte heute mal darüber schreiben, was ich sonst hier so mache...


Also als erstes berichte ich euch mal etwas über International Outdoor Education, ein ,,Schulfach" , was aber nicht langweilig ist, sondern echt meegaa Spaß macht. Direkt in unserer zweiten Stunde sind wir zu einem Fluss gefahren, um etwas den Umgang mit Kayaks zu üben, da wir am Dienstag den 24.2 schon auf unseren ersten Trip in den Abel Tasman Nationalpark fahren, wo wir 3 Tage kayaken und wandern werden. Wir sind also mit den Schulvans und den Kayaks losgefahren. Als wir nach 15 min angekommen sind und uns umgezogen hatten sind wir erstmal von einem Fels ins Wasser gesprungen- der beste Einstieg in einen meegaa coolen Nachmittag. Darauf lernten wir direkt praktisch was man mache muss, wenn man mit samt Kayak umkippt, klopfen under der Partner rollt einen wieder zurück- es hat einfach meega Spaß gemacht! *-* In der nächsten Stunde sind wir zum Pool direkt neben der Schule gegangen und haben geübt uns alleine mit Hilfe der Hand des Partners oder des Beckenrandes wieder zurück zu rollen. Und dann sind wir nochmal zum Fluss gefahren, um die Paddeltechnik ein bisschen zu üben und haben dazu ein paar Spiele gemacht. In den restlichen Stunden haben wir unseren Trip vorbereitet und ein paar organisatorische Dinge besprochen. -> Es ist echt nur FUN! <3


In meiner Freizeit fahre ich oft mit dem Fahrrad an den Strand und treffe mich dort mit ein paar anderen Internationals, meistens Deutsche.. Manchmal fahre ich aber auch in die Stadt, um einfach nur rumzugucken oder auch was einzukaufen oder ich ruhe mich zuhause einfach nur aus. Letzten Sonntag war ich mit zwei deutschen Freundinnen Stand up Paddling machen. <3 Wir hatten soo Glück, denn unsere Boards waren die letzten an dem Morgen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und es war gar nicht so schwierig wie ich gedacht habe. Man hat echt das Gefühl, dass man auf dem Wasser steht-  dann haben wir erstmal ausprobiert auf den Boards iwelche Ballettübungen zu machen, was echt meegaa schwierig aber auch soo lustig war. *-* Danach war ich noch mit meiner Gastmutter beim Centre of New Zealand, was auf einem kleinen Hügel ist und man so einen super guten Ausblick auf Nelson hat.
Außerdem habe ich jetzt angefangen in einem Schulteam Volleyball zu spielen. Wir hatten erst einmal Training, aber schon ein Spiel. Da wir echt viele sind, sowohl Internationals als auch Kiwis, haben wir zwei Mannschaften- eine mit den Kiwis, die schon länger spielen und eine mit den anderen. Aber wir trainieren halt zusammen, wo ich die Kiwis dann auch kennengelernt habe, und ich verstehe mich echt gut mit ihnen- so ist auf jeden Fall mein Gefühl. Unser erstes Spiel war nicht so gut, haben 2mal verloren und 1mal gewonnen gegen die selbe Mannschaft. Aber ich finde fürs erste Spiel und dafür, dass wir alle erst gerade angefangen haben war es okay!

Am Freitag war dann House Day, an diesem Tag machen die 4 unterschiedlichen Häuser von unserer Schule Spiele gegeneinander und jeder muss sich in den Farben seines Hauses kleiden. Da ich im Haus Aquila bin, musste ich blaue Kleidung trage. Es war echt komisch, als ich in der Schule ankam, denn alle waren wirklich meegaa schräg verkleidet. Dann haben wir zuerst ein Schulfoto gemacht und die besten Kostüme wurden herausgesucht. Danach hat unser Haus den Haka geübt, einen Tanz von den Maori, was wir am Ende auch aufgenommen haben. Darauf sind wir zum Pool gegangen und die, die ins Wasser wollten mussten versuchen über so aufgepumpte Plastik-Dinger zu kommen, was gezählt wurde, und danach sich gegenseitig auf den Schultern von der einen Seite des Pools zur anderen zu tragen. Sogar die Lehrer haben mitgemacht, so was wäre in Deutschland nie möglich, glaube ich. Danach mussten wir Sand- und Menschenskulpturen machen und durften uns eine von verschiedenen Aktivitäten aussuchen. Ich war einer Gruppe, mit der wir mit Kreide einen kleinen Teil des Schulgeländes gestaltet haben. Darauf trafen sich alle Häuser auf dem Field wieder und wir haben einen Haka von der ganzen Schule gefilmt. Es war echt zu warm und sonnig an dem Tag, so dass alle echt froh waren, als wir endlich nach Hause gehen konnten. Die Pausen habe ich an dem Tag mit den Kiwis aus meinem Volleyballteam verbracht. :)

Das wars jetzt erstmal.. In ein paar Tagen kommt ein neuer Post über den Trip in den Abel Tasman Nationalpak! *-*

Lea :)
Linn und ich in Kayak gear :D


Unsere Outdoor Ed Klasse

Auf dem Weg zum River

Der River wo wir gekayakt sind


House Day- Kiwis aus dem Volleyballteam und deren Freunde


Pool 

Schulfoto - und nein die wollen nicht von da oben runter springen Mama :D